Die oberflächennahe Geothermie ist vor allem für die Wärmewende im Gebäudesektor von
zentraler Bedeutung für die Einhaltung der Klimaschutzziele. Bisher liegt der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte erst bei ca. 15 %. Dabei stammen ca. 86% dieser erneuerbaren Energien aus biogenen Brennstoffen. Deren Ausbaupotenzial ist
begrenzt, zumal die Land- und Forstwirtschaft auch eine bedeutende Rolle als
Kohlenstoffspeicher, also zum Entzug von Treibhausgasen aus der Atmosphäre übernehmen
soll. Deshalb kommt auch Wärmenetzen, in denen Geo- und Solarthermie, Großwärmepumpen oder Abwärmenutzung eingebunden werden können, eine Schlüsselrolle zu. ...