Der Beitrag zeigt, dass eine nahezu 100prozentige erneuerbare Wärmeversorgung auch in Bestandsgebäuden aus der Mitte des 20. Jahrhunderts möglich ist, ohne dass bei diesen die Gebäudehülle saniert wird. Bestandteile des Konzepts sind oberflächennaheste Erdwärmekollektoren die das Erdreich als Pendelspeicher nutzen, eine zweite Wärmequelle - in diesem Fall Energiezäune - sowie ein Quellenmanagement mitttels steuerungstechnisch autarker Hydraulikmodule. Dank der hohen durchschnittlichen Quelltemperatur sind Jahresarbeitszahlen im unsanierten Gebäudebestand größer als 4,5 realistisch.